Chat (GPT) statt Mail
Veränderte Kommunikation zwingt zu digitaler Anpassung
-Schneller, vertrieblicher, erhöhte Taktzahl: Kommunikation zwischen Kunde und Lieferant laut Studie im Umbruch
-Kritisch: Mehr als jedes dritte Unternehmen (41 Prozent) veröffentlicht nur unregelmäßig neue Inhalte auf Kommunikations- und Marketing-Kanälen
Ob Chats, Sofortnachrichten oder Messenger-Dienste: Nicht nur die interne Kommunikation in Unternehmen befindet sich anhaltend im Umbruch, sondern auch die Kommunikation zwischen Kunden und Lieferanten. Messenger-Tools wie Slack, Asana, Teams oder WhatsApp haben mittlerweile mit 34 Prozent die Nase vorn. Künstliche Intelligenzen bedienen sich dieser „neuen“ Kanäle gerne in Echtzeit. Das Schreiben von Emails oder Versenden von Newslettern rangiert mit 26 Prozent erst auf Rang 2 des Kunden-Lieferanten-Dialogs. Das geht aus einer aktuellen Studie der 123C Digital Consulting GmbH aus Berlin hervor, in deren Auftrag 100 B2B- bzw. B2B- und B2C-Unternehmen befragt wurden.
Berlin: „Die Kommunikation beschleunigt und digitalisiert sich weiter. Unternehmen die ihren digitalen Informationsaustauch nicht den Kunden- und Marktbedürfnissen anpassen, riskieren den Verlust von Marge, Innovationkraft und Wettbewerbsfähigkeit“, sagt 123C Digital Consulting-Geschäftsführer Thomas Apollonio. Denn: Die Art und Weise der Kommunikation entscheide darüber, in welcher Qualität, Quantität und Geschwindigkeit gearbeitet wird.
Laut der Studie setzen Unternehmen neben Instant Messaging und E-Mails in der Kunden- und Lieferantenkommunikation außerdem auf Social Media-Kanäle (17 Prozent) sowie auf Videocalls und Videokonferenzen (14 Prozent), wenn es ums Besprechen von Aufträgen, Projekten, Angeboten oder andere Prozesse geht. B2B-Netzwerke wie LinkedIn und Xing (12 Prozent), Customer Relation Management Systeme (10 Prozent) und Lieferanten- und Kunden-Apps (6 Prozent) rangieren im täglichen Informationsaustausch auf den hinteren Plätzen.