Das war der Zukunftstag Mittelstand in Berlin

 

(Berlin, 15. März 2024)

Steigende Kosten und Bürokratie sind für viele heimische Betriebe die drängenden Herausforderungen. Beim Zukunftstag Mittelstand beleuchteten Expert*innen, wie KMU mit den Entwicklungen einer komplexen digitalen Welt Schritt halten können.

Einmal im Jahr lädt der Bundesverband Der Mittelstand, kurz BVMW, zum Austausch nach Berlin, um gemeinsam mit Expert*innen aktuelle Herausforderungen zu beleuchten. Beim Zukunftstag Mittelstand am 13. März 2024 fanden über 4000 internationale Gäste zusammen.

„Es ist eine Minute vor zwölf Uhr. Wir müssen die Politik wachrütteln, den Mittelstand retten. Die gesamte Politik ist in der Verantwortung – Regierung und Opposition“, mit diesen Worten eröffnete BVMW-Präsident Christoph Alhaus das Event in der Station-Berlin.

Hans-Jürgen Völz, Chefvolkswirt des BVMW, ergänzt: „Eine Entlastung bei Bürokratieaufwand, Energiekosten und Unternehmenssteuern liegt in der Verantwortung der Bundesregierung. Hier hat sie bislang nicht geliefert, was sie im Koalitionsvertrag versprochen hat.“

Digitale Reife und Befähigung sind auch für die 123C Geschäftsführer, Thomas Apollonio und Harald Grabner, das Fundament für eine bessere Zukunft. „Wenn das nicht passt, wird es nicht funken“, setzen sie fort. Anstatt sich vor neuen Technologien zu fürchten, solle man die Chance jetzt nutzen.

Dass Digitalisierung nicht einfach so voranschreitet, zeigen auch die Zahlen. „Die Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland stagniert im Jahr 2023 weiterhin: Der Digitalisierungsindex beträgt 108,6 Punkte im Jahr 2023 im Vergleich zu 110,5 Punkten im Jahr 2022. Nach dem starken Anstieg im Jahr 2021 kann seither eher von einer Seitwärtsbewegung der Digitalisierung gesprochen werden“, heißt es im Digitalisierungsindex von 2023.

 

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